Wien hat einen Hafen am Meer

Bistro Porto im Hotel Triest

Eine Verbindung von Wien und dem italienischen Triest - das ist das Bistro Porto.

Das „Porto“ ist die neue Bistro-Bar im Hotel „Das Triest“, einem der ersten Boutique und Design-Hotels von Wien. Im wahrsten Sinne des Wortes bietet die neue Hotelbar Porto einen Hafen für alle, die gute Drinks und italienisches Lebensgefühl lieben.

GastronomieHotel DAS TRIEST, Porto Bar
StandortA-1040 Wien, Österreich
Gesamtfläche242 m²
 
PlanungsbüroBEHF Architects - BEHF Ebner Hasenauer Ferenczy ZT GmbH
Zum Profil
AusführungStephan Ferenczy, BEHF Architects
FotografieRupert Steiner
In der PORTO Bar gibt es alles: von ruhig bis lebhaft; von der Bar, über den Gast- und den Frühstücksraum mit Buffet, bis zu kleinen Nieschen, den sogenannten "Captain Tables". Und natürlich einen großartigen Gastgarten.

Stephan Ferenczy

Das Design-Hotel „Das Triest“ schaut auf einen Bau mit über 200-jähriger Geschichte zurück und liegt an einem der schönsten Plätze Wiens, dem Rilkeplatz. Es war schon eine Weile her, dass der britische Design-Papst Sir Terence Conran das Wiener Hotel 1995 mit puristischer Architektur belebte. Eine Frischekur musste her. Mit einem neuen Café-Bistro sollte sich das Haus zur Stadt öffnen, um es nicht nur für die Hotelgäste, sondern auch für die Nachbarschaft zu öffnen und das Grätzel – wienerisch für Viertel – zu beleben. Mit Entwurf und Umbau des neuen Bistros, dessen Name „Porto“ auf die 300 Jahre alte Postkutschenverbindung Wiens zur italienischen Hafenstadt Triest anspielt, wurde das Wiener Büro BEHF Architekten unter Leitung von Stephan Ferenczy beauftragt. Schon seit der Eröffnung 2018 bildet das „Porto“ als Bistro-Bar einen urbanen Treffpunkt im Zentrum von Wien. Die Architekten richteten die Bar dabei so aus, dass sich Blickachsen von innen nach außen eröffnen. Die raumhohen Fenster mit einer Breite von fünf Metern erlauben eine wirkliche Interaktion zwischen innen und außen. Durch sie ist ganzjährig ein starker Bezug, ein Dialog zum Leben in der Stadt gegeben. Wer vom Rilkeplatz kommt, betritt die Bar durch ein kupferverkleidetes Portal. Das Interieur des Bistros überzeugt mit einer farblich abgestimmten Kombination aus verspiegelten Wänden, Travertinplatten und kupferfarbenen Elementen wie einem Gitter, das von der Decke hängt und den Raum unterteilt. Den Boden deckt eleganter, dunkelgrauer Terrazzo, der die gesamte Bar durchläuft. Im Grunde sei das „Porto“ eine kleine Stehbar mit hoher Aufenthaltsqualität, kommt von Architektenseite. Hier gebe es für jeden etwas, sagen sie: ruhige oder lebhafte Zonen, von der Bar über den Gast- und den Frühstücksraum mit Buffet bis hin zu kleinen Nischen, den sogenannten „Captain Tables“. Vor der Tür hat ein netter Schanigarten aufgemacht – dieser wienerische Ausdruck bezeichnet Gasttische im Außenraum. Erst vor kurzem eröffnet, ist das „Porto“ inzwischen zu einer eigenen Marke unter dem Dach des „DAS TRIEST“ geworden. Im Häusermeer der Großstadt braucht schließlich jeder einen sicheren Hafen

Impressionen