Aller guten Dinge sind drei

Drilling

Passion für flüssigen Genuss - in dreifacher Ausführung.

Es lebe die gastronomische Dreifaltigkeit, denn das „Drilling“ in Hamburg-Bahrenfeld verbindet drei Spezies in einem: Es ist Café, Bar und hat eine hauseigene Brennerei. Zum Konzept gehört: Der Gast ist mittendrin, nicht außen vor. Hier lässt sich etwas über echte Brennkunst lernen, während Kaffeeduft die Räume durchzieht und man entspannt am Whiskey nippt.

GastronomieDrilling Café Bar Destille
Standort22763 Hamburg
Gesamtfläche390 m²
 
PlanungsbüroDestille Hamburg GmbH
Zum Profil
AusführungThorsten Frerichs
FotografieDestille Hamburg GmbH
(DiGemütlich(e) und entspannte Atmosphäre mit viel Platz in einem offenen Raum, umgeben von Pflanzen, Holz und Stoff mit Blick auf rohe Backsteinwände, die den Charme der ehemaligen industriellen Produktion widerspiegeln.

Thorsten Frerichs

Schon der dreigezackte Anker im Logo des „Drilling“ verrät es: Aller guten Dinge sind drei. Im Kesselhaus einer historischen Marzipanfabrik vereinen sich ein Café, eine Bar und eine Destille zu einem spannenden All-in-One-Konzept. Dahinter steht geballte Expertise, denn hier trifft Kaffeebrautradition auf Mixologenwissen und Destillierkunst. Lieber einen Flat White, einen Long Black oder erst einmal nur einen klaren Kurzen? Hier gibt es alles, egal, in welcher Reihenfolge. Seit der Eröffnung im August 2018 verfolgt Inhaber Thorsten Frerichs ein persönliches Anliegen: Seine gesammelte Erfahrung aus seiner „Cockers Bar“ in St. Pauli auf die Kunst des Brennens zu übertragen und diesen Prozess für den Gast erlebbar zu machen. In Hamburgs erster Verschlussbrennerei seit 1980 produziert Frerichs nun im Team mit Barmann Leo Orosz und Brennmeister Michael Gerlach den In-Drink Gin, Kräuterlikör oder Whiskey auf Bierbasis. Um das Handwerk für die Gäste transparent zu machen, orientiert sich das gestalterische Konzept des „Drilling“ an einer offenen Bauweise: Brennerei und Abfüllung sind durch Glaselemente einsehbar. Das Ambiente zeigt sich ungekünstelt, schlicht und schnörkellos – ein Hauch Hamburger Rotzigkeit mit Charakter. Hinter sandgestrahlten Wänden kommt der originäre Backstein hervor, die Stützen erinnern an die frühere Nutzung, der Boden aus epoxidharzbeschichtetem Gussasphalt wurde neu eingezogen. Das Interieur dominieren pure Materialien wie Stahl, Stein, Leder und Eichenholz. Holz wurde auch für die vertäfelten Wände im Tasting-Bereich verwendet, für die einklappbaren Wandtische, den stolze 7,5 Meter langen Tresen und für die hausförmige Sitzbank im Lounge-Bereich – eine Sonderanfertigung. An der Decke setzen zahlreiche „Swarm Lamps“ Lichtakzente, im Eingangsbereich versprühen Lounge-Chairs aus Dänemark Sixties-Appeal, ein großzügiger Orientteppich sorgt zusammen mit Grünpflanzen für wohnliches Flair. Die größte Herausforderung von allem? „War sicherlich die Lizenz zum Destillieren“, sagt Thorsten Frerichs. Seine „Passion für flüssigen Genuss“ hat in dieser stylischen Konzeptkneipe ein standesgemäßes Zuhause gefunden.

Impressionen