Fruchtige Farbwelt - cooles Design

Eisdiele Gecobli

Klein und fein - und so süß!

„Gecobli“ heißt die liebenswerte Gourmet-Eisdiele im Herzen des Univiertels von München. Wie ein fruchtiger Sommer-Cocktail präsentiert sich das kleine Café-Restaurant im angesagten Fünfzigerjahre-Stil. Der Mini-Salon in zarten Pastelltönen und seine Eiscreme aus natürlichen Zutaten lassen nicht nur die Herzen von Veganern dahinschmelzen.

GastronomieGecobli
Standort80799 München
Gesamtfläche86 m²
 
PlanungsbüroArnold/Werner
Zum Profil
AusführungArnold/ Werner Architektur und Innenarchitektur
FotografieBurko Jaeger
Die offen und freundlich gestalteten Eisdielen und Espressobars der fünfziger Jahre standen Pate für das grundlegende Konzept.

Sascha Arnold & Steffen Werner

Der Name „Gecobli“ setzt sich aus „Gelato“, „cosmopolitan“ und „blissful“ zusammen und bezeichnet die Lebensphilosophie von Inhaber Nico Gerstmayr. Natürliche, frische und ausschließlich vegane Zutaten bestimmen seine ausgefallenen Rezepte, für die er die Zutaten aus der Region bezieht. Den Traum von einer eigenen Eisdiele hatte der junge Unternehmer bereits zu Studienzeiten in den USA, als er auf der Suche nach raffinierten Rezepten war. In der Schellingstraße wurde die Idee 2016 erfolgreich in die Realität umgesetzt. Farblich abgestimmt auf kreative Eiscreme-Kompositionen wie Mango-Basilikum, Vanille mit Blutorangenmarmelade und Maracuja mit Mascarpone ist die pastellfarbene Innenraumgestaltung. Aus dem mehrfach umgebauten Laden der Fünfzigerjahre wurde ein weltoffener Mini-Salon mit weichen Rottönen und hellen Freiflächen. Die weiß belassenen Wände reflektieren die gelben Diagonalstreifen an der Decke und erinnern an einen aufgespannten Sonnenschirm, ein Muster, das von der Markise nach außen getragen wird. Der Bodenbelag aus grauem Sichtestrich ist das coole Pendant zu den filigranen Möbelstücken, die speziell von den Architekten entworfen wurden. Im Eingangsbereich sind die Eistheke und eine Wand mit Eschenholz vertäfelt und mit himbeerroten Streifen abgesetzt. Die dreieckige Lamellenstruktur der Vertäfelung bringt lebendige Oberflächenhaptik in den kleinen Raum. Lockere Möblierung mit runden Tischchen und einer Sitzbank im Fünfzigerjahre-Chic laden zur Eis-Café-Pause ein. Versteckt ist die ruhige Sitzecke mit fester Sitzbank und gedämpftem Licht im hinteren Gastbereich. Ein Highlight ist die Beleuchtung. Wie an die Lamellenholzwand „gepinnt“ wirken die Wandstrahler und geben ein warmes Licht. Auch die farblich abgestimmten Sitzkissen in Rosé, Sonnengelb und Hellblau, an Messingknöpfen zusammengeführt, sind – neben dem geschwungenen schwarzen Schriftzug – das Aushängeschild des Gecobli.

Impressionen