Die Reduktion des Chiemgaus

es:senz

Ein Versprechen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Der sportliche Charakter begleitet „Das Achental“ am Fuß der Chiemgauer Alpen bereits seit den Fünfzigerjahren. Erst Reiterhof, dann Sporthotel, seit 2013 nun Golf Resort. Die Kulinarik hielt im Sommer 2021 Einzug – dies aber gleich auf Sterneniveau. „es:senz“ steht für die Reduktion auf das Wesentliche. Und für die Initialen des kreativen Kopfes dahinter: Edip Sigl.

GastronomieResort Achental GmbH
Standort83224 Grassau
Gesamtfläche409 m²
InnenarchitekturNora Witzigmann & Frau Schelle-Müller (Eigentümerin)
PlanungsbüroResort ACHENTAL GmbH
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FotografieFox Flair Photografie
Im Sommer können die großen Fensterfronten geöffnet werden - die einem einen herrlichen Blick in den Obstgarten bieten.

Esip Sigl

Um im Gastraum „entspannten Luxus und herzliches Gastgebertum“ bieten zu können, wurde das bisherige Restaurant umfassend renoviert, ausgebaut und um einen Wintergarten ergänzt, der sich zum Obstgarten hin öffnet. 45 Sitzplätze verteilen sich nun großzügig auf 260 Quadratmetern in den unterschiedlichen Bereichen des neuen Restaurants „es:senz“. Vom Garten oder von den Hotelräumen kommend führt die feine, luftige Webstruktur von Paravents in den Raum. Als Unikate des Chiemgauer Schmieds Andreas Pfeiffer wurde jedes einzelne Metallband von Hand in Form gebracht, geschliffen und brüniert. Mit ihrer losen Struktur stehen sie gewollt im Kontrast zur bayerischen kassettierten Deckenverkleidung und verweisen auf einen die Formensprache aufgreifenden Monolithen aus Calacatta Marmor. „Das Zentrum, die Bühne und der Dreh- und Wendepunkt der es:senz“, wie Edip Sigl es beschreibt. Der unmittelbar umgebende Gastraum ist der lebendige Bereich, von hier gelangt man in das ruhige Separee mit angrenzendem Weinkeller. Zum Garten hin markieren dunkelgraue Stützen den Übergang in den neu errichteten Wintergarten, dessen im Sommer geöffnete Fensterfronten den Austausch mit der Natur und der Landschaft des Chiemgaus verstärken. Als Gegenpol zum marmornen Center Table greift der Kamin als Zentrum des Wintergartens sowohl die durch das Holz atmosphärische Wärme des rückseitig liegenden Bereichs auf, wie auch den Moment des Feuers der schmiedenden Handwerkskunst der Paravents. Feuer und Stein. Das Geschirr wurde eigens von Manuela Hollerbach in der Keramikwerkstatt DØRFKIND in Höslwang angefertigt. Edip Sigl erinnert sich gerne an den Atelierbesuch – auf der Suche nach der Gestalt formte er den ein oder anderen Teller selbst. Die Verbundenheit zu dieser Region, zu den dort ansässigen Betrieben und Produzenten ist die Basis von Edip Sigls Küche: der pure Geschmack des Chiemgaus. Mit wenigen Komponenten, aus denen das Beste ihres natürlichen Geschmacks geholt wird. „es:senz“ ist sein Versprechen, sich bei jedem Gericht auf das Wesentliche zu konzentrieren. „Chiemgau Pur“.

Impressionen