Restaurant Seestern

Fein abgestimmte Holz- und Naturtöne mit frischen Akzenten in Blau – das Interieur des „Restaurant Seestern“ in Ulm besticht mit feiner skandinavischer Farbgebung. Mit seiner Gourmet- und Sterneküche schafft das Restaurant mühelos den schwierigen gastronomischen Spagat zwischen ambitioniert und ungezwungen. Direkt am Unteren Ausee gelegen, gibt der Standort die gestalterische Leitlinie ebenso wie die Menükarte mit Fisch und Seafood vor.

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„Nordisch nobel mit einer schlichten, aber gemütlichen Bootshausatmosphäre direkt am Wasser“, so beschreibt Betreiber Marian Schneider die Konzeptidee hinter dem Restaurant „Seestern“. Der Name ist dabei Programm: Die Küche überrascht mit Sterneniveau direkt am See. Der Holzbau ruht auf einer auskragenden Stahlträgerkonstruktion über der Wasseroberfläche und konnte in kurzer Bauzeit errichtet werden, darin lag die größte Herausforderung des Projekts. Die Holzfassade strahlt Strandhausatmosphäre aus, von den Seeterrassen schaut man auf den Unteren Ausee, den nur ein Wäldchen von der nahen Donau trennt. Um diese naturnahe Lage entsprechend zu nutzen, wurden breite gläserne Schiebetüren auf die Terrasse über dem See installiert. Hier sitzt man buchstäblich nah am Wasser oder besser gesagt: Man schwebt auf der Plattform losgelöst und frei über dem still daliegenden See. Passend dazu kommen Seafood und „See“-Food auf den Teller, eine leichte kreative Küche auf Sterneniveau – „aber bitte ganz leger und lässig“, sagt Marian Schneider. Die Teller wiederum stehen auf prächtigen Tischen aus naturbelassenem, altem Eichenholz. Überhaupt feiert das gesamte Interieur das Holz: Auch die Wandverkleidung besteht aus Eichenholz, das auf einer Unterkonstruktion mit schwarzer Unterspannbahn angebracht wurde. Ebenso deckt den Boden ein hölzernes Drei-Schichten-Parkett in gleichen Brettbreiten. „Ehrliche, naturbelassene Materialien und nautische Anklänge“, bilden hier die gestalterische Grundlinie. Ein weiteres Beispiel dafür sind die durchscheinenden „Random“-Pendelleuchten, die an Seilen von interessant geformten Schwemmholzästen baumeln und einen interessanten Kontrast zum Massivholz bilden. Polstersessel mit Bezügen in Blau- und Türkisschattierungen reflektieren den Himmel und korrespondieren mit dem nahen See. Im Sommer ergibt sich eine zauberhaft gelöste Midsommar-Stimmung. Im Winter locken Kaminfeuer und eine Glühweinhütte die Gäste, die zudem das Jahr über im zugehörigen „Lago Hotel“ nächtigen können. So wird aus dem Ausflug zum See ein gelungener Kurzurlaub innerhalb der Stadtgrenzen von Ulm.