Griechische Sonne über dem Altenburger Land

Restaurant Sparta

Griechische Küche in Ostthüringen.

Bekannt für die Erfindung des Skatspiels beeindruckt das ostthüringische Altenburg mit seiner bewegten Geschichte und dem dortigen Wirken namhafter Persönlichkeiten. Zahlreiche Baudenkmäler erzählen aus diesen Zeiten – von den „Roten Spitzen“, den romanischen Türmen des ehemaligen Augustiner Chorherrenstiftes, über das Renaissance-Rathaus bis zum Landestheater Altenburg.

GastronomiePano Tzimoulis
Standort04600 Altenburg
Gesmatfläche500 m²
InnenarchitekturPano Tzimoulis
PlanungsbüroRestaurant Sparta
Zum Profil
FotografieMichael Hermann
Wir haben bewusst einen offenen, lebhaften Raum (ohne Nischen und private Bereiche) geschaffen, um eine ungezwungene und wenig distanzierte Atmosphäre zu schaffen.

Pano Tzimoulis

Östlich des Stadtzentrums Altenburg liegt das „Restaurant „Sparta“ von Pano Tzimoulis und markiert den südlichen Eingang in die Kleingartenanlage „Glück Auf“. Hier, im ehemaligen Vereinslokal der Gartenfreunde, wollte er eine ungezwungene, gemütliche und entspannte Atmosphäre für seine Gäste schaffen – und dabei dem Stereotyp eines griechischen Restaurants in Deutschland entgegenwirken. Ein Raum ohne weiße Statuen, monumentale Säulen und Weinreben aus Plastik. Stattdessen die wesentlichen Elemente seiner Heimat: griechischer Charme und Gastfreundlichkeit. Denn Pano Tzimoulis Herzensangelegenheit war es, den Gästen die Küche und Kultur Griechenlands unverfälscht näher zu bringen und dabei zu zeigen, was alles möglich ist – weshalb die Speisekarte neben Klassikern auch mit Neuinterpretationen der landestypischen Küche überrascht. Die größte Herausforderung bestand für den Gastronom darin, seinen kreativen Anspruch mit den baulichen Voraussetzungen in Einklang zu bringen, ohne an der Architektur und Substanz des Gebäudes, das auf die Fünfzigerjahre zurückgeht, allzu große Veränderungen vorzunehmen. So ist ein offener, lebhafter Raum geschaffen worden, bewusst ohne Nischen und private Bereiche, um eine ungezwungene und wenig distanzierte Atmosphäre zu schaffen. Lediglich zwei „Himmel“ aus bernsteinfarbenen Leuchten in den Flügeln des L-förmigen Grundrisses zonieren die beiden ruhigeren Sitzbereiche. Gedeckte Farben, mit weichen Stoffen gepolsterte Stühle und Sessel von May aus Hannover neben maßangefertigten Möbeln aus einer regionalen Tischlerei laden zum gemütlichen Verweilen. In den Sommermonaten erweitert sich der Innenbereich ins Freie, eine schlichte Holzpergola umschließt den ans Haus angrenzenden Innenhof und fasst das Ensemble zusammen. Besonders stolz und dankbar aber ist Pano Tzimoulis für seine hochmotivierten Mitarbeiter, zu denen auch eine Sommelière gehört. „Denn nur ein zuverlässiges, vertrautes und professionelles Team kann die Idee hinter den augenfälligen Veränderungen umsetzen.“

Impressionen