Atmosphärisches Abenteuer

Die Vision einer großen Gemeinschaft, einer gesunden, nachhaltigen Lebens- und Arbeitsweise, einer interdisziplinären Plattform zum visionären Denken auf der einen Seite. Besondere Atmosphäre und außergewöhnlicher Service für italienische Kochkunst gepaart mit schwäbischer Finesse auf der anderen Seite. Die Synergie daraus lässt sich im schwäbischen Denkendorf seit Anfang 2020 im „La Visione“ erleben.

GastronomieVida GmbH
Standort73770 Denkendorf
Gesamtfläche239 m²
 
PlanungsbüroIppolito Fleitz Group GmbH
Zum Profil
AusführungIppolito Fleitz Group - Identity Architects
FotografieZooey Braun
„La Visione“ ist ein italienisches Restaurant, das auch ein Co-Working Space, das auch ein Mitarbeitertreff, das auch eine Bar für alle ist.

Peter Ippolito & Gunter Fleitz

Von einem eigenen Restaurant träumten die Freunde Daniele Ciccarone und Vincenzo Pepe seit ihrer Kindheit in einem Bergdorf Kampaniens. Von einem „Open House“ mit Showroom, Akademie, flexiblen Working- und Meeting-Places dagegen träumten die Visionäre von Object Carpet, dem Hersteller textiler Bodenbeläge aus Denkendorf. Realität wurden die verschiedenen Träume gemeinsam in der Anfang 2020 fertiggestellten Firmenzentrale „Object Campus – City of Vision“. Zwei weitere Gebäude sollen noch folgen, das Restaurant „La Visione“ der beiden Freunde aus Kampanien bildet aber schon heute den „Kontaktpunkt zur Welt, als Verschmelzung von innen und außen, positioniert zwischen den Welten“, wie die „identity architects“ der Ippolito Fleitz Group aus Stuttgart ihr gestalterisches Konzept beschreiben. Mit dem „La Visione“ ist es den Stuttgartern gelungen, die Markenwelt und Wertelandschaft von Object Carpet in ein sinnliches und räumliches Erlebnis aus Strukturen und Farben umzusetzen – mit den Produkten und der Identität des Unternehmens. Im konisch zulaufenden Raum entwickeln die Gestalter das Sitzplatzangebot entlang der Glasfassade, aufgeteilt in drei Abschnitte: Lounge, Essbereich und abschließend die Vinothek als Separee. Die Verschmelzung der unterschiedlichen Welten, die Gestaltung der Schnittstellen, zieht sich als roter Faden durch die einzelnen Bereiche. In der Lounge ist es ein Hochtisch, der an die freistehende Theke anschließt und statt Trennung ein Miteinander von Gast und Personal erlaubt. Die Küchenparty zum Ende des Abends bildlich vor Augen, verlaufen auch tagsüber die Funktionen hier fließend: Co-Working-Space und Treffpunkt während der Bürozeiten oder zum Aperitif am Feierabend. Im Essbereich ist es das Fenster in die Küche, das dem Gast eine visuelle Verbindung zum Koch ermöglicht. Wertschätzung und Transparenz für das Personal hinter wie vor der Theke und seine Besucher. Textile Collagen umspannen den gesamten Raum. Düfte, Klänge, Geschmack der italienischen Küche im Dialog mit haptischen Erlebnissen unterschiedlichster Oberflächen – ein atmosphärisches Abenteuer für Mitarbeiter wie externe Gäste.

Impressionen