Im natürlichen Rhythmus der Jahreszeiten

Sosein

Einklang mit der Natur, dem Wechsel der Jahreszeiten - das ist das Konzept hinter sosein.

Das Sosein richtet sich bei der Zubereitung aller Speisen nach dem Rhythmus der Jahreszeiten. In einem historischen Gutshof im Mittelfränkischen wird das Thema Nachhaltigkeit vielfältig zelebriert – auch im InteriorDesign. Ziel ist eine avantgardistische, regionale Küche mit viel Authentizität, Bescheidenheit und der Leidenschaft für ein Leben im Einklang mit der Natur.

GastronomieSosein
Standort90562 Heroldsberg
Gesamtfläche227 m²
 
PlanungsbüroEl PARADISO Gastronomie GmbH
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Ausführungtoc.designstudio / El Paradiso Gastronomie GmbH
FotografieCristopher Civitillo PHOTOGRAPHY
Ein Besuch im Sosein. hat einen sehr privaten Charakter. Es fühlt sich an, als wäre man zu Gast beim Küchenchef. Um ins Restaurant zu gelangen muss man an der Haustür klingeln und daraufhin wird man wird persönlich empfangen und zum Tisch begleitet.

toc.designstudio

Küchenchef Felix Schneider eröffnete sein zeitgemäßes Restaurant in der Marktgemeinde Heroldsberg östlich von Nürnberg. Seine Philosophie basiert auf der Idee einer Küche, die das Wesen der Dinge erlebbar macht. Unter diesem ganzheitlichen Konzept wird die saisonale und regionale Auswahl der Zutaten zu einer unverrückbaren Selbstverständlichkeit. Frische Kräuter und Pilze werden schon auf dem Weg zur Arbeit von den Mitarbeitern im Wald und auf der Wiese gesammelt. Nur Produkte aus benachbarter Landwirtschaft schaffen es in die Küche. Denn das Sosein ist eine Verneigung vor den Schätzen der Natur. Das Restaurant befi ndet sich in den Wohnräumen eines Fachwerkhauses mit angrenzendem Gewölbestall und ist Teil eines jahrhundertealten Hofguts. Es war eine Herausforderung, mit geringem Budget einen Umbau zu realisieren, der dem experimentellen Konzept gerecht wird. Heute wird jeder Gast vom Küchenchef persönlich an der Tür empfangen und zum Tisch geleitet – vorbei am schwebenden Kräuter- und Pflanzengarten im Eingangsbereich. Der Gastraum befindet sich in der ehemaligen Stube und dem früheren Stallgewölbe. Ihre verschiedenen Raumcharaktere verbinden sich über wiederkehrende Elemente und die gemütliche Atmosphäre. Die Grundfarben sind reduziert, die Beleuchtung akzentuiert, denn der Fokus liegt auf den Speisen und wenigen besonderen Details. So wird das eigens entwickelte Möbel-Set mit Weinkühler, Weinpräsentation und Brotschneidestation des Metallkünstlers und Bildhauers Marcus Brockhaus zum besonderen Blickfang. Unter den Kriterien der Nachhaltigkeit hielten nur natürliche Materialien wie Leder, Holz und geätztes Metall Einzug in das naturbewusste Restaurant. Anmerkung der Redaktion: Unseres Wissens dauerhaft geschlossen.

Impressionen