Strand vor der Haustür

Strandbar FRIDA

Ein bisschen mehr Meer bitte!

Liegestühle, Kiesstrand, kühle Drinks: Seit Sommer 2020 kann man im oberpfälzischen Bad Kötzting einen Kurzurlaub vom Alltag nehmen. Klubbesitzer Thomas Bauer nutzte die pandemiebedingte Zwangspause und erweiterte kurzerhand seine gastronomische Fläche. Auf dem vorhandenen Hof entstand in wenigen Monaten die lässige „Strandbar FRIDA“ – perfekt für laue Sommernächte.

GastronomieBETA Betreibergesellschaft UG
Standort93444 Bad Kötzting
Gesamtfläche300 m²
InnenarchitekturThomas Bauer
PlanungsbüroBETA Betreibergesellschaft UG
Zum Profil
FotografieElena Bauer
Die gesamte Einrichtung ist selbstkonstruiert und teilweise aus recycelten, verschiedenartigen Materialien, wie Holz, Reifen, Metall, Steinen produziert.

Thomas Bauer

Seit 2017 betreibt Thomas Bauer den beliebten Klub „UG1“. Urbaner Industriestyle, wilde Partynächte und hochwertige Cocktails lockten die Nachtschwärmer nach Bad Kötzting – bis im ersten Corona-Lockdown die Türen plötzlich geschlossen bleiben mussten. Doch statt zu resignieren, wurden der Klubbesitzer und sein Team kreativ. Schon länger gab es die Idee, die erfolgreiche Location zu erweitern und den vorhandenen Hof in das gastronomische Konzept einzubinden. Als Kontrast zum turbulenten Partytrubel im Innenraum schwebte Thomas Bauer eine lässige Freiluft-Lounge vor, wo man in entspannter Atmosphäre bei chilligen Klängen einen Drink genießen, ins Gespräch kommen oder in den Sternenhimmel blicken kann. Eine echte Chance, um auch unter Pandemiebedingungen weiter Gäste zu bewirten. Der Standort bot dafür die besten Voraussetzungen: Grobe Steinmauern aus Findlingen begrenzen den Hof von zwei Seiten, schaffen einen geschützten Raum und sorgen für ein natürliches Ambiente. Für die lauschigen Sitzecken setzte das Team statt auf standardisierte Gastronomielösungen auf die eigene Kreativität. So entstand ein Lounge-Bereich mit selbst gebauten Möbeln aus Paletten und textilen Polstern. Auf einer erhöhten Terrasse thront ein ausrangiertes Boot als außergewöhnliche Sitzgelegenheit vor einer Wand aus gestapelten Holzscheiten, während bequeme Liegestühle im aufgeschütteten Kiesstrand zur Ruhepause einladen. Stehtische mit Barhockern und selbst gestaltete Sitzhocker aus farbig bemalten Autoreifen runden das mit viel Liebe zum Detail kreierte ungewöhnliche Mobiliar ab. Doch ohne echte Strandbar wäre „FRIDA“ nicht komplett. Und so bildet der mit Bambus verkleidete Tresen mit strohgedecktem Dach den schimmernd beleuchteten Mittelpunkt in der neuen Open-Air-Location. Leckere Cocktails und Snacks werden passend zum Konzept in Dschungelgläsern und mit typischen Strandaccessoires serviert. Wenn dazu sanfte Musik aus den Boxen perlt, ist die Karibik plötzlich ganz nah.

Impressionen