Der Tisch als kommunikatives Band

The Table Kevin Fehling

Ein Restaurant, benannt nach seinem Herzstück: The Table.

The Table von Kevin Fehling erfüllt nicht nur die hohen Gourmet-Ansprüche der extra angereisten Gäste aus der ganzen Welt. Außergewöhnlich ist in dem Drei-Sterne-Restaurant auch die Innenarchitektur. Im The Table verbindet die geschwungene Tischplatte die Feinschmecker während des Sieben-Gänge-Menüs miteinander.

GastronomieThe Table Kevin Fehling
Standort20457 Hamburg
Gesamtfläche230 m²
 
PlanungsbüroHeyroth & Kürbitz freie Architekten BDA
Zum Profil
AusführungHeyroth & Kürbitz freie Architekten
FotografieMichael Danner
Ein Mahl im The Table ist wie eine Theateraufführung: alle Gäste haben beste Sicht auf die offene Küche und die Anrichten, in denen Kevin Fehling und seine Köche live das Essen zubereiten und servieren.

Ralf Kürbitz, Kerstin Heyroth, Heyroth & Kürbitz freie Architekten

Der Drei-Sterne-Koch Kevin Fehling machte sich mit seinem einzigartigen Restaurantkonzept „The Table“ in Hamburg selbstständig. In Zusammenarbeit mit den Architekten kreierte er seine Vorstellung in einem Neubau des Szeneviertels HafenCity. Seine Idee eines sich durch den Raum schlängelnden Tisches aus dunklem Kirschbaumholz war so prägend, dass der Sternekoch seine Neueröffnung danach benannte. Rechtzeitig im August wurde The Table eröffnet und konnte noch in der jährlichen Ausgabe des „Guide Michelin“ berücksichtigt werden. Kevin Fehling möchte mit seinem weltoffenen Konzept den Gästen ein Gefühl der Zusammengehörigkeit vermitteln. Anders als in anderen Fine-Dining-Restaurants gibt es keine gebügelten Tischdecken und auch keinen Dresscode. Eng verknüpft ist das kommunikative Interior- mit dem Food-Konzept. Auf Augenhöhe mit den besten Köchen des Landes sitzen die Gourmets am geschwungenen Tisch, mit Blick auf die offene Küche und Anrichte. Wie im Theater können sie verfolgen, wie die köstlichen Kreationen vor ihren Augen zubereitet und serviert werden. In den hochwertigen Designer-Barstühlen sitzt man so bequem wie zu Hause. Hier ist Sommelier und Restaurantleiter David Eitel für den exklusiven Service zuständig. Beim angeregten Austausch über die beste Weinempfehlung kommen auch Unbekannte in gelöster Stimmung miteinander ins Gespräch. Gleichzeitig können sich Paare das luxuriöse 7-Gänge-Menü auf der Zunge zergehen lassen und sich dabei in Ruhe unterhalten. Dafür sorgen die eigens entworfenen Akustikelemente, die wie ein Schwarm Fische unter der Sichtbetondecke zwischen der filigranen Beleuchtung schweben. Auf das Zusammenspiel im Raum, die ausgefallene Tischform und aufwändige Deckengestaltung ist das Team besonders stolz. Raumhohe Vorhänge schaffen eine introvertierte und intime Atmosphäre oder ermöglichen den Blick auf das urbane Leben von Hamburg. Kevin Fehlings Verweis auf „deutsche Perfektion, französische Tradition, spanische Avantgarde, italienische Leidenschaft und japanische Demut“ trifft sowohl auf die Innenarchitektur als auch auf seine High-End-Gastronomie mit drei Michelin-Sternen zu.

Impressionen